MiFID II und die „Double Volume Cap“-Regelung: Wie sich die Beschränkung des Handelsvolumens in Dark Pools auf den Finanzmarkt auswirkt

Mit dem Inkrafttreten der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) und der dazugehörigen Verordnung über Märkte für Finanzinstrumente (MiFIR) am 3. Januar 2018 gab es eine Reihe von Neuerungen auf den europäischen Finanzmärkten. Insbesondere Dark Pools, die anders als andere Handelsplätze keine Vorhandelstransparenz zeigen müssen, sind durch die Implementierung von Volumenobergrenzen von relevanten Veränderungen betroffen.

Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, auf Basis einer Literaturrecherche zunächst einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Dark Pools zu geben und herauszuarbeiten, wieso es sinnvoll sein kann, den Handel in Dark Pools regulatorisch zu begrenzen. Zudem soll der durch Artikel 5 der EU-Verordnung MiFIR eingeführte „Double Volume Cap“- Mechanismus (DVCM) für Dark Pools erläutert werden. Im zweiten Teil der Arbeit sollen die Auswirkungen des DVCM auf die europäischen Finanzmärkte empirisch untersucht werden. Hierbei sollen für ausgewählte betroffene Aktien sowohl Marktqualitätsparameter auf dem jeweiligen Hauptmarkt untersucht als auch mögliche Marktanteilsverschiebungen unterschiedlicher Handelsformen beleuchtet werden.

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